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Hallo mein noch ungeborenes Baby!

Heute ist der 13. Februar 2002 und ich trage Dich bereits 30 Wochen unter meinem Herzen.

Obwohl wir Dich noch nie gesehen habe, haben wir das Gefühl Dich schon richtig gut zu kennen. Wir wissen bei welchen Dingen Du mit strampeln beginnst, wir merken wenn Du Schluckauf hast und wie Du Dich drehst.

Schon jetzt sind wir richtig glücklich mit Dir.

Als wir die Schwangerschaft bemerkten, waren wir gerade auf Kreta im Urlaub. Dort mußtest Du schon eine Menge mitmachen. Wir waren schwimmen, schnorcheln, haben eine sehr anstrengende Jeeptour durch die Berge gemacht und haben jeden Abend ein Gläschen Wein genossen.

Hätten wir zu diesem Zeitpunkt schon gewußt, daß Du bei uns bist, hätten wir das eine oder andere sicherlich besser ausgelassen. Wir sind aber sehr froh, daß Du es uns nicht übel genommen hast und noch immer bei uns bist!

Wir freuen uns sehr auf Dich und können es kaum noch erwarten!

Die ersten 3 Monate ging es der Mama eigentlich richtig gut. Sie war nur etwas müde. Vom 3. Monat bis zum 6. Monat ging es ihr dann nicht so toll. Sie musste sich fast täglich übergeben und war deshalb öfters krank. In dieser Zeit hat Sie sich sehr viele Sorgen um Dich gemacht, da sie Angst hatte, daß Du nicht gut genug von ihr mit Nährstoffen versorgt wirst. Pünktlich zu Weihnachten ging es Mama dann endlich wieder etwas besser und wir alle konnten den Braten und das anschliessende Neujahrsfest so richtig genießen.

Du bist sicher ein recht wildes und lebendiges Baby. Bereits ab der 17. Schwangerschaftswoche konnten wir Dich spüren. Papa war der erste, der Dich gefühlt hat. Wir lagen gemeinsam abends auf dem Sofa und Papa legte seine Hand auf Dich bzw. besser auf meinen Bauch. Er meinte, er habe so ein Gefühl, als würdest Du Dich unter seiner Hand bewegen. Ich habe es dann auch gemerkt. Seit dem können wir Dich fast täglich etwas mehr spüren. Jetzt in der 30. Woche merken wir Deine Tritte und jede Bewegung ganz genau. Und wir sind immer ganz glücklich darüber, denn dann wissen wir, es geht Dir gut! Manchmal sieht Mamas Bauch richtig schief aus und Du kannst ihn mit Deinen Tritten auch wirklich schon sehr gut ausbeulen. Papa spielt fast jeden Abend mit Dir. Dann drückt er immer auf meinen Bauch und fühlt, wie Du liegst. Wenn Du ganz still bist, dann ärgert er Dich und versucht, Dich zu wecken. Aber er weiß genau, daß Du ihn dann auch einen Tritt gibst. Das ist immer richtig lustig.

Wenn Mama und Papa zusammengekuschelt hintereinander im Bett liegen, dann bist Du immer besonders frech und gibst Papa immer einen Tritt in den Hintern...

Die Ultraschallbilder von Dir schauen wir uns sehr oft an. Es ist das einzige, bei dem wir Dich auch bildlich sehen können. Auf einem Bild kann man richtig erkennen, wie gut es Dir geht, denn darauf lächelst Du. Der Arzt meinte, das ist sehr selten. Daher sind wir davon überzeugt, daß es Dir wirklich richtig gut geht und Du Dich hoffentlich genau so sehr auf uns freust, wie wir uns auf Dich.

Beim letzten Ultraschall den wir in der 29. Woche hatten hast Du uns die Zunge rausgestreckt. Seitdem überlegen Mama und Papa, wer Dir bloß die freche Gene gegeben hat...

Jetzt haben wir noch 10 Wochen vor uns und jeden Tag rücken wir der Geburt näher. Mama ist jetzt schon etwas aufgeregt und hofft, daß sie die Geburt gut schafft und sie es Dir dabeiso leicht wie möglich machen wird. Der Gedanke, daß es jede Minute losgehen kann, ist schon Wahnsinn.

Papa sagt immer, daß er noch gar nicht aufgeregt ist, aber ob das wohl immer so stimmt? Mama ist schon gespannt, wie er sich zu Deiner Geburt gibt.

Jetzt haben wir alle 2 Wochen im Wechsel einen Termin beim Arzt und einen bei unserer Hebamme. Die Hebamme ist wirklich sehr nett und ich bin mir sicher, daß ist sie auch mit Dir, wenn Du auf die Welt kommst.

Jetzt, während Mama diesen Brief für Dich schreibt, merkt sie schon die ganze Zeit, wie Du Dich drehst. Dann bekomme sie nämlich immer einen ganz harten Bauch und sie merke dann Deine Bewegungen. Nur manchmal, wenn Du ihr zu sehr auf die Blase drückst, wird es für sie etwas unangenehm. Dann kann sie kaum noch laufen und muß ganz schnell auf die Toilette.

Der Arzt ist noch immer der Meinung, daß Du ein Mädchen bist. Mal sehen, ob er auch wirklich recht hat. Mama und Papa sind sich mit dem Namen noch nicht so recht einig. Mama möchte Dich sooo gern Celina-Lorraine nennen, doch Papa findet Celina nicht so toll. Er ist lieber für Anabell oder für Maria. Naja, Du wirst Deinen Namen sicherlich bald erfahren. Egal, welchen Namen wir Dir geben, wir hoffen ganz sehr, daß er Dir gefallen wird.

Wir möchten, daß Du weißt, daß wir Dich über alles auf der Welt lieben und uns sehr auf ein gemeinsames Leben mit Dir freuen. Wir wünschen Dir, daß Du gesund auf die Welt kommst und ein glückliches Leben mit uns führen wirst. Wir möchten Dir sooo viele schöne Dinge zeigen, die es im Leben gibt, mit Dir spielen, mit Dir reden, Dich trösten und natürlich immer für Dich da sein.


Wir lieben Dich von ganzen Herzen!!!

Mama & Papa


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